Zehenschuhe von Vibram Five Fingers als Hausschuhe

Zugegeben, Zehenschuhe sind etwas gewöhnungsbedürftig, sowohl für die Füsse als auch für die Augen. Und ja, man fällt damit auf. Von daher wollte ich mir für den Anfang und zum Ausprobieren zunächst einmal ein paar Vibram Five Fingers kaufen, die ich in erster Linie zuhause anziehen kann. Da erspare ich mir zunächst die neugierigen Blicke, kann mich in aller Ruhe an meine neuen Hausschuhe gewöhnen und ein Gefühl dafür bekommen, ob sie mir gefallen und wie bequem die Schuhe eigentlich sind.

Meine Wahl für mein erstes Paar Zehenschuhe fiel also auf das Modell ”Vibram Five Fingers Classic”.

Update: Klar, jetzt, wo ich die Schuhe getestet habe, bestellen sich einige Bekannte auch welche und sind schon etwas schlauer. Meine Freundin hat sich für die „Classic Smartwool“ entschieden. Die sind natürlich gleich noch ein Stück kuscheliger.

Dieses Modell ist offen, sieht ein bisschen aus wie die Schuhe, die man zum Klettern anzieht und hat keine Schnalle oder ähnliches, wie manch andere Modelle. Es ist dadurch auch ein Schuh, der sich eher für warme als kühle Tage eignet.

Nicht vergessen sollte man natürlich die Tatsache, dass man zu den Zehenschuhen auch die entsprechenden Zehensocken bzw. Zehenstrümpfe braucht. Ich selbst hatte bis dato weder Erfahrung mit den Vibrams noch mit solchen Zehensocken, obwohl die wohl sogar etwas weiter verbreitet sind als das 5-Zehen-Schuhwerk selbst.
Selbstverständlich kann man die Five Fingers auch einfach so, also barfuss, tragen. Wobei dann sicher viele fragen, wie das mit der Hygiene ist. Das ist bei diesen Zehenschuhen, wie ich finde, ziemlich gut: Einfach in die Waschmaschine stecken. Das macht ja nicht jeder Schuh mit bzw. ist dafür geeignet, aber die Vibrams mit ihrer Naturkautschuk-Sohle kann man bei 30 Grad waschen und anschließend luftrocknen (wie den leckeren Schinken). Dabei steckt man die Schuhe am besten in so ein Wäschenetz, wie es auch für Feinwäsche verwendet wird.